Warum werden junge Menschen eigentlich nur als Schüler*innen wahrgenommen, wenn es um Bildungsfragen geht?
Diese Frage umtrieb mich, als ich Christoph Schmitt um ein gemeinsamen Austausch bat. Ich glaube daran, dass digitale Teilhabe soziale Teilhabe bedeutet. Aber leben wir das wirklich in der deutschen Bildungslandschaft?
Alles ist fertig. Es muss nur noch gemacht werden.
(Christoph Schmitt)
Wie können junge Menschen angesprochen werden?
Aus meiner Sicht, gibt es dabei klare Gelingensfaktoren dafür. Ich habe sie mal hier zusammengefasst:
- Zuhören, Zuhören, Zuhören – und nicht, um abzuwarten bis ich etwas senden kann, sondern aufrichtig und aktiv
- Bereitschaft zeigen, Lebensrealitäten zu verstehen
- Keine Bildung ohne eine authentische Haltung des Wissensbelgeiters
- Bildungsempfänger*innen Platz im Kopf verschaffen
- Begeisterung muss nicht geweckt werden – sie ist da
- Bildungsempfänger*innen haben ein Recht auf authentische Wissensbegleiter*innen
- Digitale Bildung bedeutet nicht, analoge Systeme zu digitalisieren
Diese Liste ist mit Sicherheit an dieser Stelle noch nicht zu Ende. Das sind für mich erstmal die wichtigsten Punkte.
Im gemeinsamen Gespräch gibt Christoph Schmitt Einblicke in eine Bildungsrealtität und lenkt den Scheinwerfer auf Lernformate, die neue Geschichten erzählen. Dabei werden Räume geöffnet, in denen nichts vorgefertigt bereitsteht. In diesen Räumen muss auch keine Zielgruppe dort abgeholt werden, wo sie steht.
Und jetzt IHR!
Was fehlt Euch in dieser Folge? Wie gehts Euch, wenn ihr auf Bildungssysteme in Deutschland schaut. Lasst es mich wissen und schreibt mir hier.